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Wir sind uns als Benediktinerinnen bewusst, dass zum Klosterleben die Arbeit gehört, die dem Unterhalt der Gemeinschaft dient. Deshalb bemühen wir uns auch im Alter nach Kräften, die nötigen Dienstleistungen in unserer Gemeinschaft selber zu erbringen. Wo das nicht mehr möglich ist, werden wir von freiwilligen Helferinnen und Helfern unterstützt. Diese Frauen und Männer sind uns Schwestern sehr wohl gesonnen. Sie kommen mehr oder weniger regelmässig und helfen, anfallende Arbeiten zu erledigen. Das Wissen dieser Fachleute ist uns äusserst hilfreich und wird entsprechend geschätzt. Seit Jahren sind wir jedoch auf Festangestellte angewiesen, ohne deren grossen Einsatz wir es nicht mehr schaffen würden. So weit es im Rahmen unserer personellen, organisatorischen und finanziellen Möglichkeiten liegt, sind wir auch heute noch zu Gunsten bedürftiger Menschen und Hilfsorganisationen tätig. Bis 1998 war die Schulung und Erziehung von Mädchen im Sekundarschulalter in unserer Internatsschule unsere Hauptaufgabe. Seit 2014 gehören die Gebäude der Stiftung Juvenat, welche Jugendlichen eine neue Chance bietet, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden. Jetzt besinnen wir uns in besonderem Masse auf die Gastfreundschaft, die seit jeher in den benediktinischen Klöstern einen hohen Stellenwert hat. Wir möchten unsere Aufmerksamkeit besonders jenen Mitmenschen widmen, die bei uns Hilfe, Rat, Gemeinschaft oder Erholung suchen. Wir beherbergen und begleiten sie unabhängig von ihrer Religion, ihrer Stellung und ihrer persönlichen Lebenslage. Für den Lebensunterhalt unserer Gemeinschaft pflanzen wir Bio-Gemüse und Blumen für den Kirchenschmuck an. Die Imkerin liefert Honig und betreut neben ihrer Arbeit im Garten die Sakristei. So weit wie möglich werden die betagten und kranken Schwestern von ihren Mitschwestern umsorgt. Unterstützung in de Pflege bekommen sie auch von der Spitex und den Mitarbeitenden. Alle Schwestern haben mittlerweile mehrere Aufgaben. Sie arbeiten als Gastschwester an der Pforte, als Kunstschaffende und in der Verwaltung des Klosters, als Wäscherin und Näherin. Und alle tragen das Ihre zur Erledigung der Hausarbeiten bei. |
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